Der Bildschirm-Arbeitsplatz
Die Bildschirmarbeitsverordnung in der Praxis
INHALT
1 Ihr Bildschirm ...läßt sich mühelos ausrichten
2 Ihr Bildschirm ... zeigt ein kontrastreiches Bild
3 Ihr Bildschirm ... ist flimmerfrei
4 Ihr Bildschirm ... steht im richtigen Abstand
5 Ihr Bildschirm ... hat die richtige Höhe
6 Ihr Bildschirm ... blendet Sie nicht
7 Ihre Tastatur ... ist bequem zu bedienen
8 Ihr Arbeitstisch ... bietet genug Platz
9 Ihr Arbeitstisch ... läßt Ihnen Beinfreiheit
10 Ihr Arbeitsstuhl ... ist standfest und verstellbar
11 Ihr Tisch und Ihr Stuhl ... sind aufeinander abgestimmt
12 Ihr Arbeitsumfeld ... läßt Bewegungsspielraum
13 Ihr Arbeitsumfeld ... birgt keine Gefahren
14 Ihr Arbeitsumfeld ... ist gut ausgeleuchtet
15 Ihr Arbeitsumfeld ... ist ruhig und frei von übermäßiger
Wärme
16 Ihr Arbeitsumfeld ... hat ausreichende Luftfeuchtigkeit
17 Ihr EDV-System ... unterstützt Sie optimal
18 Ihre Software ... ist benutzerfreundlich
19 Ihr Arbeitsalltag ... besteht aus wechselnden Abläufen
20 Ihr Sehvermögen ... wird regelmäßig untersucht
- Tips zum Thema "Sehen" und "Sitzen"
- Impressum
1 Ihr Bildschirm
... läßt sich bequem ausrichten
Ihr Bildschirm ist leicht drehbar und läßt sich neigen. Er ist
so eingestellt, dass Sie in einer entspannten Körperhaltung arbeiten
können. Um in den Monitor zu schauen, müssen Sie nicht den Kopf
drehen.
Es ist günstig, wenn der Bildschirm etwas nach hinten geneigt ist. Die
Neigung des Monitors kann verändert werden, um die Bildschirm-Höhe
anzupassen und störende Reflexionen zu vermeiden.
2 Ihr Bildschirm
... zeigt ein kontrastreiches Bild
Der Kontrast zwischen Zeichen und Hintergrund wird von Ihnen als angenehm
empfunden. Sie können alles scharf und deutlich lesen.
Am Monitor befindet sich ein Regler, mit dem Sie Helligkeit und Kontrast
stufenlos individuell einstellen können. Schreiben Sie in einem
Textverarbeitungsprogramm einige Zeilen in schwarzen Zeichen auf hellen Grund
und verändern Sie anschließend den Regler so lange, bis sich die
Zeichen optimal abheben.
Günstig: Schwarze Zeichen auf fast weißem oder grauem Grund. Bei
dieser (auch bei Druckwerken üblichen) "Positiveinstellung" strengen
Sie die Augen am wenigsten an.
Die Zeichen sind dann scharf eingestellt, wenn Sie z.B. "S" und "5" mühelos
voneinander unterscheiden können.
3. Ihr Bildschirm
... ist flimmerfrei
Die Darstellung von Bildern und Zeichen auf Ihrem Bildschirm ist stabil.
Das Auge hat die Eigenschaft, Bewegungen am Rande des Sichtfeldes intensiver
wahrzunehmen als im Zentrum des Sichtfeldes. Wenn das Bild instabil ist oder
flimmert, so wird dies in den Randbereichen des Monitors also stärker
und störender empfunden als in der Mitte. Ein instabiles Bild
läßt Sie eher ermüden.
Ursache des Flimmerns können u.U. Störungen sein, die von Lichtquellen
oder Geräten ausgehen, die in unmittelbarer Nähe Ihres Monitors
stehen.
Am häufigsten wird Flimmern aber durch eine zu niedrige Bildwechselfrequenz
verursacht.
4 Ihr Bildschirm
... steht im richtigen Abstand
Der Bildschirm ist mindestens einen halben Meter von den Augen entfernt
aufgestellt. Er ist groß genug, dass sich die Zeichen aus diesem Abstand
gut lesen lassen.
Der richtige Abstand ist wichtig, damit Sie ermüdungsfrei arbeiten
können. Testen Sie die Entfernung, indem Sie den Arm ausstrecken und
die Hand anwinkeln. Dabei dürfen Sie die Bildschirm-Oberfläche
nicht berühren.
Der Monitor muß ganz auf der Arbeitsfläche stehen.
5 Ihr Bildschirm
... hat die richtige Höhe
Die richtige Höhe hat der Bildschirm in der Regel dann, wenn sich die
Oberkante des Monitors in Augenhöhe befindet.
Der Monitor sollte so aufgestellt und ausgerichtet sein, dass der Blick leicht
abfallend, in einem Winkel von 15 bis 30 Grad, auf die
Bildschirm-Oberfläche fällt.
6 Ihr Bildschirm
... blendet Sie nicht
Auf der Mattscheibe gibt es keine störenden Reflexionen oder Spiegelungen.
Alle Darstellungen sind unbeeinträchtigt zu erkennen.
Es ist nicht "im Sinne des Erfinders", wenn der Benutzer eine angestrengte
Zwangshaltung einnehmen muß, um auf dem Bildschirm alles lesen zu
können. Für Ihre Augen ist es anstrengend, sich unterschiedlichen
Helligkeitsgraden anpassen zu müssen. Nötigenfalls sollten Sie
die Blendschutz-Vorrichtungen an den Fenstern und/oder die Beleuchtung
überprüfen - oder einfach die Position des Bildschirms verändern.
Dabei ist zu beachten, dass kein Fenster im Blickwinkel liegt.
7 Ihre Tastatur
... ist bequem bedienbar
Die Finger werden aus möglichst waagerechtem Handgelenk locker über
die Tastatur geführt. Vor der Tastatur ist ausreichend Platz zum Auflegen
von Händen und Armen. Bei einer zu schmalen Auflagefläche muß
die Hand zu stark angewinkelt werden. Dadurch können zum Beispiel
schmerzhafte Druckstellen am Handballen auftreten.
Die Interaktion mit dem Computer läuft primär über die Eingabe
per Tastatur. Je mehr man schreibt, desto wichtiger ist die bequeme Bedienbarkeit
der Tastatur. Vor allem Personen, die das Zehn-Finger-System beherrschen,
müssen müssen auf eine einwandfreie, unverkrampfte Handhaltung
achten, um Gelenke, Sehnen, Bänder und Muskuatur nicht
übermäßig zu strapazieren.
8 Ihr Arbeitstisch
... bietet genug Platz
Die Arbeitsfläche ist ausreichend groß und reflexionsfrei. Bildschirm,
Tastatur, Schriftstücke, Telefon usw. lassen sich je nach Bedarf anordnen.
Kein Arbeitsmittel ragt über den Tischrand hinaus. Beim Arbeiten
können Sie problemlos die Körperhaltung wechseln.
Alle wichtigen Arbeitsmittel müssen ohne angespannte Verdrehungen des
Körpers erreichbar sein. Dinge, die selten benötigt werden, sind
anderweitig untergebracht. Es ist durchaus von gesundheitlichem Wert, hin
und wieder ein paar Schritte zu gehen. Es entlastet Wirbelsäule und
Bandscheiben, wenn Sie auch einmal stehen - etwa beim Telefonieren.
9 Ihr Arbeitstisch
... läßt Ihnen Beinfreiheit
Ausreichende Beinfreiheit unter dem Arbeitstisch ist dann gegeben, wenn Sie
bei einer Beinhaltung, bei der Ober- und Unterschenkel etwa einen rechtenWinkel
bilden, nicht mit Ihren Knien oder Oberschenkeln an die Unterseite des Tisches
stoßen.
Die Füße sollten beim Sitzen fest auf dem Boden stehen. Unter
dem Tisch darf Ihnen nichts im Wege stehen. Es muß möglich sein,
zur Entlastung von Wirbelsäule und Bandscheiben unterschiedliche
Sitzhaltungen einzunehmen.
10 Ihr Arbeitsstuhl
... ist standfest und verstellbar
Der Stuhl ist stabil und wackelt nicht. Sitzhöhe, Sitzfläche und
Rückenlehne sind verstellbar.
Die große gesundheitliche Bedeutung richtigen Sitzens wird von vielen
noch nicht erkannt. Der Stuhl ist richtig eingestellt, wenn Sie beim Sitzen
das Gefühl haben, "gehalten" zu werden. Zwischen Knie-Innenseite und
Sitzfläche sollte etwas Platz bleiben, denn die empfindliche Innenseite
des Knies darf keinem Druck ausgesetzt sein. Sie können die Füße
ganz auf den Boden aufsetzen, der Po rutscht nicht von der Sitzfläche,
und bei Bewegungen wird der Rücken gestützt.
Ein fünfachsiger Drehfuß garantiert Standfestigkeit. Wenn der
Untergrund hart ist (z.B. Parkett), sollte der Stuhl mit weichen Rollen
ausgestattet sein - und umgekehrt bei weichem Untergrund (z.B. Teppich) mit
harten Rollen.
11 Ihr Tisch und Ihr Stuhl
sind aufeinander abgestimmt ...
...wenn Sie die folgende Punkte bejahen können:
1. Sie sitzen aufrecht an Ihrem Schreibtisch. Dabei stehen die Füße
fest auf dem Boden.
2. Ober- und Unterschenkel sowie Unter- und Oberarm bilden jeweils etwa einen
rechten Winkel.
3. Ihre Schultern sind nicht verkrampft und hochgezogen.
4. Die Oberschenkel stoßen nicht an die Unterseite Ihrer
Arbeitsfläche.
5. Die Beine haben unter der Arbeitsfläche genügend Platz; die
Füße stoßen nirgendwo an.
6. Sie können in entspannter Haltung auf den Bildschirm schauen und
müssen Kopf und Oberkörper dabei nicht verdrehen.
12 Ihr Arbeitsumfeld
... läßt Ihnen Bewegungsspielraum
Der Raum oder Bereich, in dem Sie arbeiten, bietet Ihnen Möglichkeiten,
sich zu bewegen. Sie sind nicht ausschließlich geistig aktiv, sondern
verrichten im Büro hin und wieder auch kleine körperliche
Tätigkeiten.
Die starke Zunahme von Beschwerden des Haltungs- und Bewegungsapparates
hängt mit dem Verlust an Bewegungsvielfalt zusammen. Zum Schutz der
Wirbelsäule und Gelenke ist eine gut ausgebildete Muskulatur notwendig.
Deshalb sollten Sie nicht nur immer wieder einmal Ihre Sitzhaltung wechseln,
sondern im Büro-Alltag auch andere Bewegungschancen bewußt wahrnehmen.
Der weit ausholende Griff nach einem Nachschlagewerk im obersten Regalfach
beispielsweise hat therapeutischen Wert. Angespannte Verdrehungen sind dabei
natürlich zu vermeiden.
Ein Vorlagenhalter (gleicher Abstand wie der Monitor) kann ungünstige
Verdrehungen der Halswirbelsäule beim Ablesen verhindern.
13 Ihr Arbeitsumfeld
... birgt keine Gefahren
Alle Arbeitsmittel lassen sich erreichen, ohne dass das Risiko besteht, zu
stolpern oder irgendwo anzustoßen. Insbesondere liegen keine Kabel
herum. Die Wege im Büro werden nicht durch offene (Schrank-)Türen
verstellt.
Die "Verkehrswege" im Umfeld Ihres Arbeitsplatzes (der Gang zum Aktenschrank,
Kopierer usw.) müssen sicher sein - auch für Besucher. Stolperfallen
wie lose Kabel und "Die standen-hier-schon-immer"-Kartons sind zu beseitigen.
Prüfen Sie kritisch, ob tatsächlich alle aufgestellten
Büromöbel benötigt werden. Bei aller Bedeutung der Bewegung,
ständige Slalomläufe machen wenig Sinn.
14 Ihr Arbeitsumfeld
... ist gut ausgeleuchtet
Angemessene Beleuchtung ermöglicht gutes Sehen und verursacht keine
Beeinträchtigungen.
Zum plastischen und räumlichen Sehen sind Licht und Schatten erforderlich,
sprich: Hell-Dunkel-Kontraste. Die Augen werden bei der Bildschirm-Arbeit
stark beansprucht. Daher sollte die Beleuchtung des Arbeitsumfeldes Ihren
individuellen Ansprüchen optimal angepaßt sein. Die Bedürfnisse
sind subjektiv und entsprechen nicht immer den objektiven ergonomischen
Anforderungen. In der Regel haben die Menschen das Bedürfnis nach einer
tageslichtähnlichen Beleuchtung. Versuchen Sie also, möglichst
nahe der Tageslichtquelle (Fenster) zu arbeiten, ohne dabei jedoch von Blendungen
gestört zu werden (vgl. Abschnitt 6). Schalten sie bei Bedarf
künstliches Licht dazu, um ohne Anstrengung sehen zu können. Im
Einzelfall sollte bei Fragen der Beleuchtung die Fachkraft für
Arbeitssicherheit zu Rate gezogen werden.
15 Ihr Arbeitsumfeld
... ist ruhig und frei von übermäßiger Wärme
Die um Ihren Arbeitsplatz aufgestellten Geräte stören nicht durch
Lärm oder Wärmeabstrahlung.
Bildschirm-Arbeit erfordert hohe Konzentration und deshalb ein möglichst
ruhiges Umfeld. Ständiger Lärm, aber auch weniger laute
Geräusch-belästigungen wirken sich kontraproduktiv aus. Wenn
unverzichtbare Geräte unangenehme Geräusche verursachen, hilft
manchmal schon ein Umstellen. Nicht ständig benötigte Geräte
lassen sich unter Umständen auslagern.
Gleiches gilt für Geräte, von denen eine lästige
Wärmeabstrahlung ausgeht (z.B. Ventilator). Der Raum sollte nicht
unnötig "aufgeheizt" werden. Bei überwiegend sitzender Tätigkeit
wird zumeist eine Temperatur von 21-23° als behaglich empfunden.
16 Ihr Arbeitsumfeld
... hat ausreichende Luftfeuchtigkeit
Sie empfinden das Raumklima als angenehm. Die Luftfeuchtigkeit ist hoch genug,
so dass Ihre Schleimhäute nicht austrocknen.
Luftfeuchtigkeit wird ganz individuell empfunden. Bei zu trockener Luft werden
die Schleimhäute und bei vielen Personen auch die Augen gereizt. Sofern
möglich, sollten Sie regelmäßig lüften. Zimmerpflanzen
tragen zu einem angenehmen Raumklima bei.
17 Ihr EDV-System
... unterstützt Sie optimal
Hard- und Software arbeiten störungsfrei und erleichtern Ihnen die
Durchführung Ihrer Aufgaben.
Der Computer soll ein echter Helfer sein und nicht etwa zusätzlichen
Streß verursachen. Das ist aber nicht immer selbstverständlich.
Sprechen Sie bei Schwierigkeiten Ihren Arbeitgeber an. Er ist verpflichtet,
Sie zu unterweisen.
18 Ihre Software
... ist benutzerfreundlich
Sie verfügen über benutzerfreundliche Computerprogramme. Die
Oberflächengestaltung und Benutzerführung ist übersichtlich.
Sie sind mit dem Programm vertraut. Es ermöglicht einen "Dialog", meldet
Handhabungsfehler und verursacht keine zu langen Wartezeiten.
Die Ihnen zur Verfügung stehende Software muß den auszuführenden
Aufgaben angepaßt sein. Bei einer guten Software erkennt der Anwender
jederzeit, wo er sich befindet, wie er das Programm verlassen kann und welche
Hilfen ihm zur Verfügung stehen. Die Benutzer-Oberfläche sollte
mit wenigen Farbtönen auskommen. Standard-Software bieten Ihnen neben
dem Handbuch häufig auch ein Lernprogramm und Hilfefunktionen.
19 Ihr Arbeitsalltag
... besteht aus wechselnden Aufgaben
Ihr Tag läßt sich so gestalten, dass zwischen Bildschirmarbeit
und anderen Tätigkeiten ein Wechsel möglich ist.
Einseitige und eintönige Tätigkeiten können psychische und
andere Belastungen auslösen oder verstärken. Dem läßt
sich zum Beispiel durch "Mischarbeit" vorbeugen. Sie sollten Ihren Tageslauf
so organisieren, dass Sie die Arbeit am Bildschirm durch andere Tätigkeiten
oder Pausen unterbrechen können. Wechsel zwischen geistiger und
körperlicher Beanspruchung erhält (oder steigert sogar) die
Konzentration und Leistungsfähigkeit. Geben Sie Ihrem Arbeitgeber bzw.
Ihrer Arbeitgeberin die Chance, Ihren Arbeitsplatz für Sie so zu gestalten,
dass Sie sicher und gesund arbeiten können. Machen Sie konstruktive
Vorschläge zur Gestaltung des täglichen Arbeitablaufs.
20 Ihr Sehvermögen
... wird regelmäßig untersucht
Ihr Arbeitgeber ist verpflichtet, Ihnen eine angemessene Untersuchung der
Augen und des Sehvermögens zu ermöglichen.
Die Augen sind Ihr wertvollstes Arbeitsmittel. Bei der Bildschirmarbeit werden
sie in besonderer Weise beansprucht. Vermeiden Sie ständiges Starren
auf den Bildschirm. Blinzeln Sie häufig, denn dadurch werden die Augen
ausreichend befeuchtet. Schauen Sie hin und wieder auch einmal in die Ferne;
auf diese Weise entlasten Sie die Augenmuskulatur.
21 Tips zum Thema "Sehen" und "Sitzen"
I. Entspannungsübungen für Augen und Nacken
Ausgangshaltung: aufrecht stehen oder sitzen
1. In die Ferne schweifen
Hin und wieder ein gezielter Blick in die Weite ist "Ausgleichsport" für
die Augen: die Muskeln zur Scharfeinstellung werden so zur Abwechslung einmal
anders beansprucht. Gehen Sie dazu doch zum Fenster - wenn Sie es öffnen,
sorgen Sie gleich noch für einen Luftaustausch.
2. Das Blinzel-Blitz-Programm
Durch eine absichtliche Erhöhung der Lidschlag-Frequenz wird die Versorgung
des Augfapfels mit Nährflüssigkeit verbessert und einem Augenbrennen
vorgebeugt.
3. Kleine Kopf-Gymnastik
Schauen Sie mit geschlossenen Augen abwechselnd über die linke und die
rechte Schulter. Drehen Sie den Kopf dabei in die jeweilige Richtung. Schultern
und Becken bleiben gerade. Ihre Nackenmuskulatur freut sich über
Haltungswechsel und Dehnungsübungen und verschont Sie zum Dank vor
Beschwerden.
4. Nacken-Bodybuilding
Legen Sie die Handrücken übereinander vor die Stirn und bilden
Sie "ein Brett vorm Kopf". Die Ellenbogen zeigen dabei nach außen.
Drücken Sie den Kopf kräftig gegen den Widerstand Ihrer Hände.
Wer ist stärker?
Während der Übung das Atmen nicht vergessen!
II. Entspannungsübungen für den Körper
Ausgangshaltung: aufrecht stehen oder sitzen
5. Schattenboxen
Schütteln Sie kräftig Ihre Hände, als wären sie naß.
Strecken Sie die Arme und Hände weit nach links und rechts aus und greifen
Sie energisch nach unsichtbaren Gegenständen. Diese fernöstlich
angehauchte Kurz-Gymnastik lockert verkrampfte Finger und bietet einen Ausgleich
zur typisch vorgebeugten Schreibhaltung. Wenn Ihre Kollegen über Sie
lächeln, lächeln Sie mit! Denn das ist Ausgleichssport für
die Seele.
6. Waden-Wohltat
Abwechselnd die Beine strecken und anziehen. Ebenso die Füße strecken
und anziehen. (Spätestens jetzt merken Sie, ob Sie an Ihrem Arbeitsplatz
tatsächlich genug Beinfreiheit haben.) Diese Entspannungsübung
bewirkt eine bessere Durchblutung der beim Sitzen häufig
vernachlässigten Waden-Muskulatur.
Viel Spaß!
entnommen aus einer Veröffentlichung
des Bundesministeriums für Arbeit
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Produktion:
GLAMUS, Gesellschaft für moderne Kommunikation (Bonn)
Redaktionsleitung:
Dr. Mathias R. Schmidt
Fachdidaktische Beratung:
Hildegard Schmidt, Dipl. Verwaltungswirtin